Vor dem Hund
Gedanken an künftige Führhund-Halter
Wer blind oder sehbehindert ist und mit dem Gedanken spielt, sich einen Führhund anzuschaffen, sollte sich zuerst überlegen, ob er wirklich genügend Zeit und Geduld aufbringen wird diesen Hund zu betreuen. Denn dieser ist ein Lebewesen, das der Pflege, Bewegung, und Zuwendung bedarf, und keine Führ-Maschine!
Nachfolgend wichtige Aspekte
* Den Langstock, der ebenfalls eine ausgezeichnete
Gehhilfe darstellt, kann man beim nach Hause kommen
an die Garderobe hängen. Der Führhund dagegen,
beansprucht seinen Besitzer weiterhin:
Er muss gefüttert, gebürstet und auch noch einmal
ausgeführt werden, bevor man sich zur Ruhe begeben
kann. Unabhängig davon, ob sein Besitzer gute Laune
hat, sich krank fühlt, oder wie er das Wetter empfindet.
* Eine gute Führ-Leistung wird der Hund nur dann
bringen, wenn es dem Blinden gelingt, zu seinem Hund
ein harmonisches Verhältnis aufzubauen, und der
Blinde offen und bereit ist, bei der Führ-Arbeit ohne
jegliche Ängste aufmerksam und aktiv mitzumachen!
* Dies beinhaltet, den Hund als lebenden Begleiter ernst
zu nehmen und entsprechend zu behandeln!
Er braucht den Kontakt mit uns und unsere Zuneigung
auch außerhalb der Führarbeit.
Wer über eine natürliche Tierliebe verfügt, dem wird
dies sicherlich nicht schwer fallen.
* Auch muss der Blinde bedenken, dass sein Hund auch
krank werden, oder sich verletzen kann, und sich darüber
hinaus damit auseinandersetzen, dass leider irgendwann
mit dem Ableben seines geliebten Hundes zu rechnen
ist.
Beratung - Betreuung - Begleitung
Hundetraining bvl & Tierpension
Dominik Lang
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